Heute geht es um die Frage, ob Mitarbeitern mit viel Erfahrung und Routine seltener in Arbeitsunfälle verwickelt sind. Die Antwort ist erschreckend einfach: NEIN !
- bei langjährig erfahrenen Mitarbeitrn gibt es im Verhältnis zu den Unfällen einen besonders hohen Anteil schwerer und tödlicher Unfälle.
- die Altersgruppe von 45- bis 54-Jährigen ist besonders gefährdet.
- große Routine bei der Erbringung von Arbeiten führt zur Unterschätzung der damit verbundenen Risiken.
Eine Auswertung tödlicher Unfallereignisse ergab zudem, dass die überwiegende Anzahl der Todesopfer männlich war. Wohl mehr Mut zum Risiko?
Unterweisen Sie auch „alte Hasen“ regelmäßig und vermitteln Sie unmissverständlich, dass auch für sie die gleichen Gefährdungen wie für alle anderen Beschäftigten bestehen.
Weisen Sie erfahrene Beschäftigte darauf hin, dass Routine unvorsichtig macht und zur Unterschätzung des Risikos führen kann. Binden Sie die langjährige, erfahrene Mitarbeiter als Helfer und Referenten in die Unterweisung ein, um von deren Erfahrung zu profitieren und um diese bei der Reflektion der Gefährdungen zu unterstützen.
Ohnehin müssen Unterweisungen entsprechend inhaltlich interessant sein, dann steigt auch die Aufmehrsamkeit der zu Unterweisenden. Wie man das praktisch umsetzten kann? Fragen Sie mich, ich helfe gern weiter.